tag:blogger.com,1999:blog-7098176165049773382.post9198442683400937626..comments2023-06-16T17:46:05.752+02:00Comments on Niemand hasst Bambi.: Macht die Augen auf!Debbie Mag Friedenhttp://www.blogger.com/profile/16111619446498712856noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-7098176165049773382.post-24342725390875635722011-06-01T16:21:52.714+02:002011-06-01T16:21:52.714+02:00Ich kann das ziemlich gut nachvollziehen. Da ich r...Ich kann das ziemlich gut nachvollziehen. Da ich regelmäßg lange Zugfahrten ertrage, genau genommen jedes zweite Wochenende je 3 Stunden hin und zurück, und das jetzt seit mehreren Jahren, habe ich schon so einige Zeit zum Nachdenken über den bestmöglichen Zeitvertreib gehabt. Musik hören ist tatsächlich standard. Bei mir wie bei anderen. Hin und wieder bekommt man mal einen genervten Blick, weil die Musik zu mlaut ist - man muss dazu sagen, dass ich halb taub bin. Ein weiterer Klassiker ist der Laptop. Kabel rein, Film an, ab die Party. Wenn ich bedenke, wie oft ich schon Fahrgäste erlebt habe, die sich um eine Steckdose gestritten haben.. Es kommt tatsächlich sehr selten vor, dass man mal richtig mit einem anderen Fahrgast ins Gespräch komme. Ein wichtiger Faktor dabei ist natürlich, wer nebenan oder gegenüber sitzt. Vorourteile sind was schönes. Ich bin optisch, naja, ich sag mal nicht der Norm entsprechend, die ein knonservativer Renter von einem anständigen Buben hat. Sitzt man nun genau neben so einem, hat sich die Sache mit dem Gespräch schon mal erledigt. Im Normalfall dreht mein potentieller Gesprächspartner dann einfach weg. Hin und wieder findet man auch mal jemanden, der selbst gesprächswillig ist. Letztens zum Beispiel saß ich neben einem Studentenpärchen, die wohl von irgendeiner Demo kamen. "Schatz, hats du noch Hunger?" "Nö." "Möchtest du [auf mich deutend] vielleicht ein Mettbrötchen?" "Nein danke, ich bin Vegetarier" - FUCK. Und schon habe ich den größten Fehler , den man in einem Gespräch begehen kann, begangen. Jetzt muss ich mich nämlich rechtfertigen, warum ich denn kein Fleisch esse, seit wann, ob ich denn auch Käse esse (komischerweise kennt kaum ein Mensch den Unterschied zwischen Vegetarier und Veganer), den ganzen Pipapo. Aber Pustekuchen. "Achso, okay. Was spielstn da?", auf meinen Laptop deutend. Ich habe World of Goo gespielt, sehr empfehlenswert. "Ach, so ein Geschicklichkeitsspiel, da muss man so.." und schon ist man mittendrin, "Zeich mal her, das will ich jetz auch mal probiern." "Ja genau so funktioniert das. Wo kommt ihr eigentlich her?" "Aus Leipzig, und du?" - Herzlich Willkommen im Gespräch. Auch immer wieder schön sind besorgte Fahrgäste. "Fährt der Zug überhaupt nach Hamm?" "Ja, tut er." "Achso, gut. Wo musst du hin?", eine Masche, die ich übrigens selbst gerne benutze, um ins Gespräch zu kommen. "Wissen Sie, ob dieser Zug in Braunschweig hält?" natürlich tut er das, um 17:09 Uhr, voraussichtlich aber 5 Minuten später, weil wir in Hannover noch auf den Anschlusszug nach Bremen warten müssen. Gelegen für mich, dann kann ich nämlich eine rauchen. Trotzdem frage ich es, um etwas zu tun zu haben. Um mein Gegenüber kennen zu lernen. Um den Film, den ich schon das zehnte Mal gucke, das Lied, das ich zum hundertsten Mal höre, einfach mal auszuschalten.Nicknoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7098176165049773382.post-63908947731574334242011-03-30T22:45:47.542+02:002011-03-30T22:45:47.542+02:00ich schaue mir auch gerne die fahrgäste an :D
beä...ich schaue mir auch gerne die fahrgäste an :D <br />beäuge sie heimlich gaaaaanz genau :D<br />aber denn geht auch bei mir der griff zu den kopfhörern & der musik & ich tauche ab x.x <br />oder, was auch sehr selten wirklich wahrgenommen wird: die landschaft die hinter den fenster an uns vorbeizieht (:HARDC0REPUEPPiiEHhttps://www.blogger.com/profile/03564020182659924977noreply@blogger.com