Mittwoch, 17. April 2013

Ich falle von Loch zu Loch

& Zack, da ist das nächste Loch in das ich hinein falle. Dunkel, traurig, schwer. Dort unten gibt es keine Luft. Ich habe das Gefühl zu ersticken. An all den Worten, an all den Gedanken. Schmerz. Schmerz zeigt, dass man noch in der Lage ist zu fühlen. Trotzdem tut es weh. Hier unten bin ich einsam, allein mit mir selbst. Wer will das schon? Ich will nicht denken. Ich will nicht sehen. Ich will nicht fühlen. Ich will nur hier heraus. Wer reicht mir die Hand und zieht mich heraus? Wo bist du? Nur du hast die Fähigkeit mich zu retten und die Fähigkeit mich hinabzustürtzen. Wo bin ich? Wo ist der Teil von mir der kämpft? Ich kann es doch. Ich kenne ihn. Wo bist du? Nur mit dir kann ich siegen oder verlieren. Ich will weinen. Doch die Quelle ist versiegt. Ich will mein Herz nicht mehr. Es ist so schwach und so verletzlich. So zerbrechlich und so schwer. Wo ist der Mensch der mir hilft es zu beschützen und es zu halten? Es ist so dunkel hier. Doch ich sehe den Ausgang nicht. Wo ist der Himmel? Ich weiß nicht wo oben oder unten ist. Ich bin orientierungslos. Die Angst , die Angst macht Druck. Es drückt wie Tonnen von Metall. Und ich soll stark bleiben. Wofür? Für wen? Es ist doch eh nur eine Frage der Zeit, bis ich schwach werde und nach gebe. Oder?

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